FÜNF CHEMIKALIEN, DIE SIE BEIM FÄRBEN IHRER HAARE ​​VERMEIDEN SOLLTEN

Wir loben ständig Bio-Haarprodukte, sei es Haarfarbe oder Haarpflege. Aber was bedeutet Bio wirklich? Und verlieren Sie sich jemals in all den Inhaltsstoffen, die Sie in Ihren Schönheits- und Haarpflegeprodukten suchen und vermeiden müssen?

Beauty-Profis sind mit all diesen Dingen bestens vertraut, aber das Schreiben dieses Blog-Beitrags erwies sich als schwieriger als zunächst erwartet (da ich kein wirklicher Profi bin). In diesem Beitrag wird jedoch erklärt, was „biologisch“ bedeutet, und es werden sechs Chemikalien beleuchtet, die Sie beim Färben Ihrer Haare vermeiden sollten.

WAS BEDEUTET „BIO“?

In der Bio-Schönheitsbranche beziehen sich „Bio-Haarpflege“ und „Bio-Haarfarbe“ auf Haarprodukte, die aus organischen Pflanzenstoffen und weniger Chemikalien hergestellt werden.

Unter Bio versteht man also „Pflanzenstoffe, die ohne den Einsatz von Pestiziden angebaut werden“. Daher gibt es in dieser Branche bestimmte Chemikalien, die nicht auf der Zutatenliste erscheinen sollten. Fünf davon stellen wir hier vor:

1. NATRIUMLAURYLSULFAT (SLS) – WARUM SIE ES VERMEIDEN SOLLTEN

Diese Chemikalie wird häufig in vielen Hygieneprodukten wie Shampoos verwendet. Die Grundfunktion von SLS besteht darin, dass es eine bessere Interaktion zwischen einem Produkt und Ihrem Haar ermöglichen kann. Dies geschieht durch das Aufbrechen von Oberflächenspannungen und die Trennung von Molekülen.

Aber wie wirkt sich SLS wirklich auf Ihr Haar, Ihre Haut und Ihre Gesundheit aus? Tatsächlich gibt es widersprüchliche Antworten auf diese Frage. Über SLS wird heftig diskutiert, ob es krebserregend ist. Das heißt, eine mögliche Ursache für Krebs.

Allerdings gibt es derzeit keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass dies der Fall ist. Aber SLS stellt auch andere Gefahren für die Gesundheit Ihrer Haare und Haut dar. Beispielsweise kann es bereits bei sehr niedrigen Konzentrationen zu Reizungen der Haut und der Kopfhaut kommen.

2. PARABENE – WARUM SIE SIE VERMEIDEN SOLLTEN

„Parabene“ ist wahrscheinlich ein Wort, das Ihnen oft begegnet. Parabene sind das am häufigsten verwendete Konservierungsmittel in Körperpflegeprodukten. Die grundlegende Funktion von Parabenen besteht darin, dass sie verhindern, dass Bakterien und Pilze in Ihre Lieblingscremes und -shampoos gelangen.

Parabene wurden häufig verunglimpft, weil sie erstens Östrogen imitieren können und zweitens von unserer Haut aufgenommen werden und möglicherweise unser endokrines System beeinträchtigen können. Bisher ist noch nichts wissenschaftlich bewiesen, aber Forscher wissen genau, dass die Östrogenexposition mit dem Fortschreiten von Brustkrebs in Zusammenhang stehen kann. Und deshalb ist weitere Forschung zu diesem Thema erforderlich.

Untersuchungen zeigen, dass Parabene absorbiert und im Blut und Urin nachgewiesen werden können. Und das bedeutet, dass sie möglicherweise unsere Gesundheit beeinträchtigen und schädigen können.

3. AMMONIAK – WARUM SIE ES VERMEIDEN SOLLTEN

Ammoniak ist ein farbloses Gas mit einem charakteristischen Geruch (kein angenehmer Geruch). Ammoniak dient beispielsweise als Vorstufe für Lebensmittel und als Baustein für verschiedene pharmazeutische Produkte, beispielsweise für Haarfarben. Ammoniak kann von Natur aus sowohl giftig als auch ätzend sein, weshalb bei der Herstellung oder Verwendung zahlreiche Meldepflichten bestehen.

Nun, diese Substanz hört sich doch nicht nach etwas an, das man sich ins Haar spritzen möchte, oder? Warum findet man Ammoniak in so vielen Haarfarben? Ammoniak wird verwendet, um den Haarschaft auf die Aufnahme des Pigments vorzubereiten, indem Haarschaft und Schuppenschicht geöffnet werden.

Dieser Prozess schädigt das Haar, da der pH-Wert des Haares auf ein Niveau ansteigt, bei dem es praktisch unmöglich ist, nach dem Färben wieder auf einen normalen Wert zurückzukehren. Dadurch verliert das Haar Protein und Feuchtigkeit. Wie Sie wahrscheinlich ahnen können, ist Ammoniak eine ziemlich aggressive Chemikalie, weshalb immer mehr Unternehmen versuchen, diese Substanz aus ihren Haarprodukten zu entfernen. Und das ist machbar; Ammoniak muss nicht vorhanden sein.

4. PPD (P-PHENYLENDIAMIN) – WARUM SIE ES VERMEIDEN SOLLTEN

PPD ist ein aus Ammoniak gewonnener Inhaltsstoff und kommt häufig in Haarfarben vor. PPD dient dazu, dass das Pigment besser am Haar haftet und wird vor allem bei dunklen Haarfarben häufig verwendet.

Das bekannteste PPD-Risiko ist eine Allergie. Viele Menschen reagieren teilweise allergisch auf diesen Stoff. Und selbst wenn Sie nicht allergisch sind, wird angenommen, dass die Wirkung von PPD kumulativ ist. Das heißt, je mehr Sie der Substanz ausgesetzt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie rechtzeitig eine Reaktion entwickeln.

Allergien sollten ernst genommen werden. Wenn Sie also dennoch Produkte mit PPD verwenden möchten, sollten Sie vorher einen Patch-Test durchführen, um sicherzustellen, dass Sie keine allergische Reaktion bekommen.

5. RESORCINOL – WARUM SIE ES VERMEIDEN SOLLTEN

Die fünfte hier erwähnte Chemikalie ist Resorcin, ein Dihydroxybenzol. Benzol, das zur Herstellung von Resorcin verwendet wird, ist eine der Chemikalien, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko gefährlicher Krankheiten wie Krebs erhöhen. In Haarfarben sorgt Resorcin zusammen mit anderen Chemikalien für einen dauerhaften Farbeffekt.

Resorcin wird häufig mit Hormonstörungen in Verbindung gebracht und kann Hautreizungen verursachen. Und wie bei PPD gilt: Je mehr Sie Resorcinol ausgesetzt sind, desto empfindlicher reagieren Sie wahrscheinlich auf diese bestimmte Chemikalie. Die durch Resorcin verursachten Auswirkungen sollten ernst genommen werden, da sie auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen. Forscher argumentieren, dass dieser Stoff nicht nur unsere Gesundheit beeinträchtigt, sondern auch gefährlich für die Umwelt sein könnte – ein weiterer guter Grund, ihn zu meiden.

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